Vorstandstreffen des deutsch-französischen Freundschaftskreises

Nach 7 monatiger Unterbrechung konnte nun endlich wieder der Vorstand des deutsch-französischen Freundschaftskreises zu einer Sitzung zusammenfinden. Noch beim letzten Zusammentreffen Ende Februar, kurz vor dem Ausrufen der Lockdownphase, mussten einige lange geplante Aktivitäten des Vereins schweren Herzens abgesagt werden. Wie sich nun im Nachhinein herausstellte, war das die richtige Entscheidung gewesen. So konnte die lange geplante und ausgebuchte 4-tägige Busfahrt in die Partnerstadt Joigny im Mai nicht stattfinden und auch der Schüleraustausch mit der Reise der deutschen Schüler nach Frankreich musste gecancelt werden. Aufgrund der sich nunmehr weiter deutlich verschlechternden Corona-Lage in Deutschland und Europa müssen auch die weiteren für dieses Jahr noch geplanten Veranstaltungen abgesagt bzw. verschoben werden.

„Besonders schmerzlich ist für uns die Absage des für November geplanten traditionellen und schon legendären „Wein-Käse-Abends“ im Alten Rathaus“ so Christoph Rosenbaum, Vorsitzender des Freundschaftskreises. „Aber die geltende Coronaverordnung und auch der gesunde Menschenverstand lassen uns als Verein leider keine andere Wahl“ Abgesagt werden muss auch die Teilnahme der französischen Freunde am diesjährigen Adventmarkt. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass die Lage in Frankreich deutlich angespannter ist als hierzulande. So berichtete die Vorsitzende auf französischer Seite, Dominique Cognet von erheblich höheren Fallzahlen und empfindlichen Einschränkungen des öffentlichen Lebens. Auch Joigny liegt in einer sogenannten „zone rouge“ und mittlerweile ist ein Großteil Frankreichs von einer nächtlichen Ausgangssperre betroffen.

Die für das kommende Jahr geplanten Veranstaltungen stehen unter Beobachtung des Vorstands. Definitiv wird es im kommenden Jahr keine mehrtägige Fahrt der Freundschaftskreise geben. Allerdings hält sich der Vorstand die Möglichkeit einer Tagesfahrt oder eine Frühjahrswanderung offen. Auch soll der persönliche Kontakt zu den französischen Freunden nicht gänzlich abreißen. Neben dem ständigen Austausch per Telefon oder Email sind im kommenden Jahr private Fahrten von Kleingruppen nach Joigny geplant. Dies alles steht natürlich immer unter dem Vorbehalt der weiteren Entwicklungen in den beiden Ländern. Denn eines ist sicher: die Gesundheit aller Beteiligten hat oberste Priorität. Daher möchte der Vorstand auch die Möglichkeit eines digitalen Austauschs aufbauen.

Die in diesem Jahr abgesagt Jahreshauptversammlung des Vereins soll im kommenden Frühjahr turnusgemäß nachgeholt werden. Ein Termin hierfür steht aber noch nicht fest. Die Mitglieder werden hierüber frühzeitig über einen Mitgliederbrief informiert. Auch hier gilt, dass die Gesundheit aller an oberster Stelle steht und das Maß der Dinge bei einer Terminierung ist. Im Sinne der länderübergreifenden Freundschaft hofft der Vorstand des deutsch-französischen Freundschaftskreises auf ein baldiges Abflachen der Infektionskurven in beiden Ländern und auf weiterhin offene Grenzen im vereinten Europa.

Pressemitteilung des Vorstands des dt.-franz. Freundschaftskreises Mayen-Joigny e.V.