Amtliche Meldung

Treibgutrechen wird im September installiert

Mayen. Eine der Hochwasserschutzmaßnahmen, die noch in diesem Jahr umgesetzt werden kann, ist die Errichtung eines Treibgutrechens an der Sagnesmühle. Hier kann dann bei einem entsprechenden Hochwasserereignis Treibgut vor der Stadt aufgefangen werden, sodass dieses gar nicht bis zur „roten Brücke“ in der Bürresheimer Straße geschwemmt wird. Denn gerade an der „roten Brücke“ kam es bei stärkeren Regenereignissen immer zu Ansammlungen von Treibgut und in der Folge zu Überflutungen.

Der Treibgutrechen in Form eines „V“ kann nunmehr das Schwemmholz, welches angespült wird bereits ein gutes Stück vor dem Stadtgebiet aufhalten. An der geplanten Stelle kommt es auch bei einer Ansammlung von Treibgut nicht gleich zu einer Überschwemmung, die für Anlieger kritisch sein könnte. Des Weiteren lässt sich dort das aufgefangene Treibgut weitaus leichter entfernen als an den Brücken im weiteren Flussverlauf.

Bei der Errichtung des Rechens wird darauf geachtet, dass die Abstände zwischen den einzelnen Gliedern eingehalten werden, damit eine Fischwanderung nicht beeinflusst wird. Vorgesehen sind sieben Pfähle mit einem Durchmesser von 60 cm und einem Abstand von 2,30 Metern. Die Pfähle werden ungefähr zwei Meter aus dem Wasser herausstehen.

Der Baubeginn dieser Maßnahme ist für Mitte September vorgesehen und wird rund einen Monat in Anspruch nehmen. Die geplanten Baukosten belaufen sich auf circa 195.000 €, welche teilweise vom Land Rheinland-Pfalz gefördert werden.

Sobald der Treibgutrechen fertig installiert ist, wird eine regelmäßige Inspektion der Anlage vorgenommen, um eine Funktionssicherheit der technischen Anlage gewährleisten zu können.

 

 

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