Amtliche Meldung

1. Sitzung des Seniorenbeirats in 2023

Mayen. In seiner Februarsitzung hat der Seniorenbeirat weiter an einem Entwurf für eine neue, zeitgemäße Satzung gearbeitet. Nach dem Wunsch des Beirats soll der Stadtrat die Satzung von 2004 so aktualisieren, dass nicht nur politische Vertreter der Rathausparteien mitarbeiten können, sondern auch solche Organisationen und Einrichtungen, die sich tagtäglich mit der Arbeit für Seniorinnen und Senioren befassen. Das Ziel des Beirats ist es damit, den steigenden Anforderungen infolge des demographischen Wandels Rechnung zu tragen. Bereits jetzt sind in der Mayener Bevölkerung fast 40% der Einwohnerinnen und Einwohner über 60 Jahre. In seiner Sitzung im Mai will der Beirat diesen Satzungsentwurf beschließen, um ihn dann dem Stadtrat zur Entscheidung vorzulegen.

„Wir wollen, dass sich die Stadt Mayen zukünftig mehr für die Belange älterer Menschen engagiert. Ein erster wichtiger Schritt war im letzten Jahr die Einstellung eines hauptamtlichen Seniorenbeauftragten“, so der Seniorenbeiratsvorsitzende Hans Peter Siewert. Um zu wissen, was Seniorinnen und Senioren brauchen und wünschen, wird der Beirat der Verwaltung vorschlagen, eine Umfrage unter der älteren Bevölkerung durchzuführen. Die ersten Schritte zur Erstellung eines entsprechenden Fragebogens sind getan. Die Auswertung dieser Befragung wird dem Seniorenbeirat und der Verwaltung weiterhelfen, wie zum Wohle älterer Einwohnerinnen und Einwohner gehandelt werden kann und muss.

Für die nächste Sitzung am 3. Mai wünscht sich der Seniorenbeirat daher auch eine stärkere Beteiligung der Mayenerinnen und Mayener als Besucher dieser öffentlichen Sitzung. Nicht zuletzt wurde sich in der letzten Sitzung nochmals mit den erschwerten Bedingungen für Seniorinnen und Senioren im Stadtverkehr befasst. Verspätete oder ausfallende Busse, sowie unzureichend ausgeschilderte Haltestellen und Fahrpläne hindern die Seniorinnen und Senioren an einer uneingeschränkten Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel. Immer mehr ältere Bürgerinnen und Bürger wenden sich von dem Angebot ab und suchen andere Wege, ihre Einkäufe mit Nachbarschaftshilfe zu erledigen. Der Beiratsvorsitzende wird sich daher nochmals an die Kreisverwaltung wenden, um notwendige Verbesserungen zu erreichen.

Ein wichtiges Thema war auch, wie und womit es in der Stadt erreicht werden kann, Seniorinnen und Senioren einen verbesserten Zugang zur Nutzung digitaler Medien wie Handy und Computer zu ermöglichen. Die Landesregierung und die Landesseniorenvertretung Rheinland-Pfalz geben dazu gute Beispiele an die Hand. Auch zum Thema Sicherheit älterer Einwohnerinnen und Einwohner wird der Seniorenbeirat weiter aktiv werden.

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